Im Rahmen einer parlamentarischen BürgerInneninitiative fordern wir ganz klar, dass Wohnen für junge Menschen wieder bezahlbar werden muss. Mit vier zentralen Forderungen und Ideen wollen wir die Diskussion zum Thema „junges Wohnen“ beleben. Unterstüzte uns auch du. Das Unterschriftenformular kannst du auf dieser Seite herunterladen.
Keine Willkür bei der Berechnung des Mietzinses. Wir unterstützen das vorgelegte Modell der SPÖ: Basispreis maximal 5,50€ (exkl. USt. und Betriebskosten) für eine Normwohnung zwischen 30 und 150 Quadratmeter und eine klare Regelung der Zu- und Abschläge. Auch die Vermögenskosten dürfen nicht mehr den MieterInnen angelastet werden. Dieses Modell soll für alle nicht geförderten Wohnungen ab einem Bestandsalter von 20 Jahren eingeführt werden.
Weg frei für eine Leerstands- und Zweitwohnsitzabgabe
Die Gemeinden sollen die Möglichkeit erhalten, eine Leerstands- bzw. Zweitwohnsitzabgabe einführen zu können. Unzählige Wohnungen stehen in Österreich leer oder werden als Zweitwohnsitze genutzt, während viele junge Menschen auf Wohnungssuche sind. Wir fordern ein Nein zu Spekulationen mit Wohnungen! Die Gemeinden müssen die Möglichkeit haben, diese Abgaben einheben zu dürfen, da diese insbesondere in urbanen Räumen und in Tourismusregionen von essentieller Notwendigkeit sind, um den kommunalen Betrieb aufrecht zu erhalten.
Zweckwidmung der Wohnbaufördermittel
Mit dem Finanzausgleichsgesetz 2001 wurde die Zweckwidmung der Rückflüsse aus Wohnbaudarlehen aufgeweicht. Vonseiten der Bundesländer wurden infolge Wohnbaugelder (Forderungen aus Wohnbaudarlehen; Anm.) „verkauft“ oder anderwärtig verwendet. Seit dem Finanzausgleich für die Jahre 2008 bis 2013 sind diese Beträge, die zu 81 Prozent an die Länder weitergegeben werden, nicht mehr zweckgewidmet. Die bisher für Wohnbau und Wohnhaussanierung zweckgewidmeten Zuschüsse des Bundes wurden abgeschafft. Wir fordern die Wiedereinführung der Zweckwidmung. Die tatsächliche Verwendung der Wohnbauförderung für den Wohnbau – und zwar inklusive der Rückflüsse aus Wohnbaudarlehen – führt zu einem Mehr an verfügbaren Geldern. Die daraus resultierende Erhöhung der Bauleistung wirkt sich nicht nur preisdämpfend aus, sondern stärkt auch die Bauwirtschaft mit all ihren Arbeitsplätzen im vor- und nachgelagerten Bereich.
Wiedereinführung der HausmeisterInnen
Die Rahmenbedingungen für die HausmeisterInnen wurden im „Hausbesorgergesetz“ geregelt – abgeschafft im Rahmen der Wohnrechtsnovelle 2000. Auch 2010 wurde eine Wiedereinführung verhindert. Wir fordern diese Wiedereinführung, damit der Hausbetrieb wieder verbessert werden kann
Deine Unterstützung!
Unterstütze unsere Forderungen unter: www.billiger-wohnen.jetzt
Du benötigst Verteilmaterialien für deine Aktion?
Gerne können wir dich mit Flyer, Post-it’s, Schraubenzieher und inhaltlichen Ausführungen unterstützen. Melde dich dazu einfach unter jg@spoe.at!
Junge Generation in der SPÖ
Löwelstraße 18 1010 Wien
01 534 27 264
jg@spoe.at