Bei der heutigen Pressekonferenz der roten Jugendorganisationen im Steirischen Presseklub sprachen sich die Bundesvorsitzende der Jungen Generation in der SPÖ Katharina Kucharowits, und der Verbandsvorsitzende der Sozialistischen Jugend Österreichs Wolfgang Moitzi klar für mehr bezahlbare Wohnungen für Junge aus. Unterstützt wird diese Forderung von LH-Stv. Siegfried Schrittwieser. „Leistbares Wohnen ist ein Menschenrecht. Deshalb hat die steirische Landesregierung auf meine Initiative hin auch unter dem Titel ‚Neues Leben im Ortskern‘ eine neue Förderschiene gestartet. Damit werden Gemeinden unterstützt, alte Gebäude zu erwerben, sie dann zu sanieren und dadurch günstigen Wohnraum zu schaffen. So sollen die künftigen Mieten in den sanierten Häusern rund fünf Euro pro Quadratmeter betragen“, erklärt LH-Stv. Siegfried Schrittwieser, der für die Wohnhaussanierung in der Steiermärkischen Landesregierung zuständig ist.

Kucharowits unterstützt diese Initiative und bekräftigt ihre Forderungen nach bedarfsgerechtem Wohnen: „Beim Wohnungsbau muss nicht nur die finanzielle Situation junger Menschen berücksichtigt werden, sondern auch auf deren Erfordernisse und Wünsche eingegangen werden. So sollen sowohl Wohnungen für Jungfamilien als auch Wohnungen für Singles zu leistbaren Preisen zur Verfügung stehen. Es ist unbedingt notwendig, dass Wohnungen an die Lebenssituationen der jungen Menschen angepasst sind. Dies bezieht sich sowohl auf die Größe, die Infrastruktur, als auch auf die Kosten.“

 

„Obwohl die MaklerInnentätigkeit eine Leistung für die VermieterInnen und HausbesitzerInnen darstellt, zahlen die MieterInnen“, beschreibt Moitzi das Problem der zusätzlichen Kosten bei Abschluss eines Mietvertrages. „Zurzeit ist diese Provision auf zwei Monatsmieten beschränkt. Eine hohe Summe für junge Menschen, vor allem da diese durchschnittlich öfter umziehen und die Provision bei jedem Umzug fällig ist. Obwohl sie zahlen müssen, haben die MieterInnen also in der jetzigen Situation, weder die Chance sich den/die Makler/in auszusuchen, noch Einfluss auf die Höhe der Provision zu nehmen. Wir wollen daher, dass die VermieterInnen endlich ihre MaklerInnen bezahlen, statt die Kosten auf die MieterInnen abzuwälzen“, so Moitzi abschließend.