Mit großer Mehrheit wurde Gerald Klug, Bundesminister für Landesverteidigung und Sport, von den Delegierten zum Spitzenkandidat für die Nationalratswahl im Herbst gekürt. Daniela Fruhmann, Vorsitzende des TeamROT und Rasit Deveci wurden auf die Listenplätze 11 bzw. 17 gewählt.

Fruhmann und Deveci wollen sich vor allem für „leistbares Wohnen“ und „Gerechtigkeit“ stark machen. „Gerade für junge Menschen ist es oft schwierig, eine Wohnung zu finden, die sie auch bezahlen können, da muss etwas geschehen. Mit Bundeskanzler Werner Faymann und dem 7-Punkte-Programm für leistbares Wohnen der SPÖ (http://spoe.at/leistbares_wohnen.html) kann das gelingen“, sind sich die beiden einig. Außerdem müsse Österreich gerechter werden: „Wir brauchen eine faire Vermögenssteuer. Es kann nicht sein, dass 1% der österreichischen Haushalte mehr als ¼ des Geldvermögens in Österreich besitzen.“

Bundeskanzler Werner Faymann lobte in seiner Rede die Arbeit der SPÖ Steiermark: „Ihr seid in vielen Bereichen ein Vorbild an guter Zusammenarbeit. Ich bin stolz auf eure Arbeit in der Steiermark.“ Die Nationalratswahl im Herbst sei von besonderer Bedeutung. Denn selbst in Europa, gebe es eine bedrohlich hohe Zahl von arbeitslosen jungen Menschen und von Arbeitslosigkeit. „Dass wir in der Europäischen Union unter den Ländern mit der geringsten Jugendarbeitslosigkeit sind, ist ein Verdienst vieler sozialdemokratischer und gewerkschaftlich orientierter Menschen, die dafür gesorgt haben, dass Schwarz-Blau in diesem Land nicht mehr das Ruder in der Hand hält, wo es mitten in der Hochkonjunktur die größte Jugendarbeitslosigkeit gegeben hat“, betonte der Bundeskanzler. „Wir stellen die Menschen und die Arbeit in den Mittelpunkt. Wir verhindern, dass die Menschen die Hoffnung in die Demokratie verlieren“, bekräftigte BK Werner Faymann. MEP Jörg Leichtfried, Delegationsleiter im Europäischen Parlament ergänzte in seinem Referat: „Sehen wir Europa als Chance und nicht als Bedrohung. Allerdings ist ein Europa mit einer echten Währungs-, Wirtschafts- und Sozialpolitik oberstes Gebot.“

Auch für den Spitzenkandidaten des Wahlkreises 6A Bundesminister Gerald Klug ist für die bevorstehende Wahl im Herbst klar: „Nur wenn wir als Erste durchs Ziel gehen, können wir auch weiterhin darauf schauen, dass es gerecht zugeht in diesem Land. Wir Sozialdemokraten und Sozialdemokratinnen machen uns stark dafür, dass die Menschen Arbeit haben und für anständige Arbeit auch anständig bezahlt werden“, unterstrich Spitzenkandidat Klug, Minister für Landesverteidigung und Sport. „Es geht um viel bei dieser Wahl. Dass ich euer Spitzenkandidat sein darf, ist eine große Herausforderung und mit großer Verantwortung verbunden“, ist Gerald Klug klar, aber „wir in der Steiermark haben das richtige Team und die richtigen Themen. Ich werde alles in meiner Macht stehende tun, damit Graz und Graz-Umgebung ihren Teil zu einer erfolgreichen Wahl im Herbst beitragen wird“, versicherte Bundesminister Gerald Klug.

„Je stärker die SPÖ aus dieser Wahl hervorgeht, um so eher wird es gelingen, eine mögliche Dreierkoalition Schwarz-Blau-Stronach abzuwenden“, zeigte sich Landesparteivorsitzender Landeshauptmann Franz Voves überzeugt. Anzeichen dafür seien für Voves bereits erkennbar, umso wichtiger sei es, dass die SPÖ aus dieser Wahl als Erster hervorgeht. „Die SPÖ steht für ein starkes, faires und soziales Österreich in einem gemeinsamen Europa. Die Menschen im Land müssen spüren, dass die Sozialdemokratie ihnen sehr glaubwürdig und authentisch gegenübertritt. Wir müssen ihre Wünsche, ihre Sorgen und ihre Probleme ernst nehmen, nur dann werden wir auch erfolgreich sein.“ Diese Einigkeit, die bei der Wahlkreiskonferenz der Bezirke Graz/Graz-Umgebung gezeigt wurde, ist für LH Franz Voves eine wichtige Grundlage für eine erfolgreiche Nationalratswahl.