Dahinter verbirgt sich die aktuelle Weihnachtsaktion der Junge Generation in der SPÖ Steiermark.
Mit einer Spendenaktion der besonderen Art macht die macht die Junge SPÖ Steiermark auf sich aufmerksam. Gespendete Winterjacken werden um Bäume gebunden und zur freien Entnahme für Bedürftige zurückgelassen. „Wir wollen damit Gutes tun, zeitgleich aber auch aktionistisch auf den Sozialabbau unter Schwarz-Blau aufmerksam machen. Alle sind eingeladen, warme Jacken gegen die soziale Kälte aufzuhängen.“ erklärt Mustafa Durmus, Landesvorsitzender der Jungen SPÖ Steiermark.
Völlig überflüssig für ein reiches Land wie Österreich, könnte man meinen. „Nein, die Realität sieht leider anders aus, diese Aktion ist ganz und gar nicht überflüssig“, so Durmus weiter, „zu viele bei uns sind von Armut betroffen. Eine von sechs Personen kommt mit ihrem Geld nicht über die Runden. Unsere Zielgruppe sind somit nicht nur Obdachlose, sondern Menschen, die mit ihrem Einkommen nicht auskommen “
Die künftige schwarzblaue Regierung hat bereits im Wahlkampf ununterbrochen davon geredet, die Mindestsicherung zu kürzen. Durmus dazu: „Was wollen sie da kürzen? Alleine das Wort Mindestsicherung erklärt ja bereits, dass das das Minimum ist, mit dem ein Mensch leben kann. Eine gebrauchte Winterjacke in neuwertigem Zustand erspart einem Ausgaben von 100-200€. Viele können sich eine Neue einfach nicht leisten. Und das ist die Realität.“
Alex Peitler, Vorsitzender der JG-Graz, ruft zur Teilnahme auf: „Auch Sie können unkompliziert helfen. Einfach Ihre nicht mehr gebrauchte Jacke an einen Baum in der Stadt binden und mit einer aufmunternden Notiz zur Entnahme für Bedürftige zurücklassen.“