Mit 1. Juli werden, wie jährlich die Tarife der öffentlichen Verkehrsmittel in der Steiermark wieder steigen. Dem zugrunde liegt die sogenannte Teuerungsautomatik. Diese ist vertraglich geregelt und steht den Verkehrsbetrieben, egal wie sich die Inflation entwickelt zu. Durch diesen Umstand ist es möglich, dass zum Beispiel eine Jahreskarte in Graz im Jahr 2003, 271 Euro kostete, ab 1. Juli 399 Euro! „Jedes Jahr werden die Fahrkarten um 5% teurer, die Inflation aber nicht abgegolten. Das ist eine Schande für diejenigen, die diese Verträge inklusive Teuerungsautomatik verhandelt haben“, kritisiert JG Steiermark Vorsitzender Siegi Fritz.
Die Menschen werden durch diese Preiserhöhungen sicher nicht zum Umsteigen auf öffentliche Verkehrsmittel motiviert. Vor allem im Raum Graz ist diese Teuerung im Anbetracht der derzeitigen Verkehrssituation Öl im brennenden Feuer. Es vergeht kein Tag ohne Staus, die Folge sind verärgerte Menschen die sich in irgendeiner Form auf der Straße bewegen, egal ob mit Fahrrad, Motorrad, Auto oder Öffentlichem Verkehrsmittel. Dazu kommt auch noch die Feinstaubbelastung!
Verkehrslandesrat Kurzmann ist jetzt gefordert! „Es kann nicht sein, dass die FPÖ nur über
Ausländer schimpft und Menschen gegeneinander versucht auszuspielen.
Die FPÖ soll jetzt einmal beweisen, dass sie Politik für die Menschen macht und diesen absoluten Preiswahnsinn bei den steirischen Öffis stoppen“, fordert Fritz abschließend.