Am 14.03. wurde zum heiß diskutierten Jugendschutzgesetz neu eine Kompromisslösung über die Reformpartnerschaft hinaus gefunden. Steirische Jugendliche unter 14 Jahren müssen demnach um 21 Uhr statt wie geplant um 23 Uhr und Jugendliche bis unter 16 Jahren um 23 Uhr statt um 1 Uhr zu Hause sein. Für Jugendliche über 16 Jahren gelten im neuen Jugendschutzgesetz freie Ausgehzeiten.Siegi Fritz, Landesvorsitzender der Jungen Generation Steiermark, sieht diese Lösung als guten Kompromiss und gratuliert Landesrat Michael Schickhofer für sein Fingerspitzengefühl: „LR Schickhofer hat die Rückmeldungen besorgter Eltern ernst genommen und sehr professionell reagiert. Diese Kompromissbereitschaft muss man ihm hoch anrechnen.“

Ab 1. Oktober soll das neue Jugendschutzgesetz in Kraft treten, eine einheitliche Lösung über mehrere Bundesländer ist damit vorerst vom Tisch. „In Zukunft wird es trotzdem von besonderer Bedeutung sein, dass sowohl Wirte, Eltern und auch die Jugendlichen selbst mehr Verantwortung übernehmen, denn kein Gesetz kann und darf so tief in private Entscheidungen der Familie eingreifen. Ein Gesetz kann immer nur den maximalen Rahmen definieren“, so Fritz.

Die Junge Generation Steiermark fordert demnach alle Kräfte dazu auf, diese Lösung gemeinsam umzusetzen. „Unqualifizierte Zwischenrufe der JVP Steiermark, diese Kompromisslösung als „Totalumfaller“ zu bezeichnen, zeugt davon, dass der Jungen ÖVP Machtspiele wichtiger erscheinen als gute Kompromisse zu finden“, so Fritz abschließend.