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Laut einer Stellungnahme von Bundesminister Mitterlehner sollen Studierende, die aufgrund einer Gesetzeslücke bislang keinen Fahrtkostenzuschuss bekommen haben, ab dem kommenden Studienjahr finanzielle Unterstützung erhalten. „Unser vermehrter Druck hat sich ausgezahlt“, freuen sich die JG Bundesvorsitzende,  Katharina Kucharowits und der stellvertretende JG Bundesvorsitzende, Vbgm.  Stefan Hofer aus Turnau.

Bereits im März hat Kucharowits mit einer parlamentarischen Anfrage auf die Situation vieler Studierender hingewiesen: Studierende, die weniger als 200 Kilometer aber mehr als eine Stunde Fahrzeit von Studienort entfernt wohnen, haben keinerlei Anspruch auf Fahrtkostenzuschuss. „Diese Situation ist für uns absolut unverständlich, da viele Studierende dadurch gezwungen sind ihren Heimatort zu verlassen und an den Unistandort zu ziehen“, zeigte sich Kucharowits schon damals verärgert.

„Auch Turnau liegt in einer dieser Zonen, weshalb wir eine Resolution zu diesem Thema im Gemeinderat verabschiedet haben. Wir konnten diese Benachteiligung von Studierenden im ländlichen Raum einfach nicht so hinnehmen“, sagt Hofer.

Trotz des offensichtlichen Einlenkens von Bundesminister Mitterlehner, soll es keine gesetzliche Änderung geben. In der Stellungnahme zur Resolution im Turnauer Gemeinderat wird jedoch eine Gewährung einer Studienunterstützung in Aussicht gestellt. „Klar ist, dass es dadurch zu keiner Schlechterstellung der betroffenen Studis kommen darf“, sind sich Kucharowits und Hofer einig, denn „Studierende aus Turnau sind nicht weniger wert, als Studis aus Graz“.