Graz – Die Bundespräsidentenwahl war für die SPÖ der bisherige Tiefpunkt einer langjährigen fehlgeleiteten Politik. Nicht die Person Hundstorfer allein war für das schlechte Abschneiden der SPÖ verantwortlich, sondern eine Politik, die seit Jahren nicht mehr als sozialdemokratisch bezeichnet werden kann. Für die Junge SPÖ Steiermark (JG) steht fest, dass Faymann & Co. endlich ihren Hut nehmen und das Feld für einen neuen Kandidaten mit neuem Team räumen müssen. „Die Parteispitze muss Verantwortung für ihre gescheiterte Linie übernehmen und auch persönlich Konsequenzen ziehen – Faymann & Co. müssen gehen“, meint Mustafa Durmus, Landesvorsitzender der JG.

Mit einem Rechtsruck der SPÖ-Linie und dem Anbiedern an freiheitliche Politik wollte man das Schlimmste verhindern, hat dabei aber genau das Gegenteil bewirkt. Die SPÖ konnte einerseits keine Stimmen aus dem rechten Lager zurückholen, andererseits verlor sie auch noch viele Stimmen aus der Stammwählerschaft.

Ziel muss es stattdessen sein, den WählerInnen wieder eine sozialdemokratische Politik als Alternative zum derzeitigen Rechtsruck zu bieten und die Werte der SPÖ wieder konsequent zu leben. Sollte auch dieser Weg keinen Zuspruch in der breiten Masse finden, sollte man das akzeptieren und der Demokratie den Vorrang geben. Die Werte und Linie der SPÖ aber ständig neu zu definieren, um auf negative Umfragen zu reagieren, wird von den WählerInnen durchschaut und abgestraft. „Dieses Umdenken ist mit Werner Faymann an der Spitze nicht möglich!“, erklärt Durmus.

Die JG spricht sich dafür aus, dass Werner Faymann & Co. endlich zur Vernunft kommen und ihren Platz an der Spitze der SPÖ räumen. „Ein weiteres Festhalten am derzeitigen Kurs würde die Sozialdemokratie für kommende Jahrzehnte schwer schädigen“, so Durmus abschließend.

Hier geht’s zum Bericht der Kleinen Zeitung: http://www.kleinezeitung.at/SPÖ-Parteijugend-fordert-Faymanns-Rücktritt

Mustafa Durmus und die JG-Steiermark sind sich einig: Faymann & Co. müssen gehen!

Mustafa Durmus und die JG-Steiermark sind sich einig: Faymann & Co. müssen gehen!